Freeride Iran

  • 20.-28.2.2024
  • Teheran (IRN)

Iran - unbekanntes Freeride Paradies aus 1001 Nacht.
Für kein anderes unserer weltweiten Freeride Destinationen trifft die Erkenntnis von Aldous Huxley besser zu als für den Iran: "Reisen ist die Erkenntnis, dass alle Unrecht haben mit dem, was sie über andere Länder denken".
Faszinierendes Land mit feinsinnigen, freundlichen Menschen und vier großen Skigebieten. Fantastische Freeride Abfahrten, eine aufgeschlossene Ski und Snowboard Community, überwältigende persische Kultur und kulinarische Highlights übertreffen alle Erwartungen und Vorurteile.

Für manch einen mag der Optimismus etwas überschwänglich sein jetzt schon wieder den Iran als Freeride Destination zu planen. Zusammen mit Mohammad, unserem iranischen Bergführer vor Ort, beobachten wir die Situation genau. Visa werden für Touristen ausgestellt. Allerdings in unterschiedlicher Geschwindigkeit, abhängig von Beziehungen der jeweiligen Länder zu iranischen Regierung. Deutschland, Österreich und die Schweiz liegen so im Mittelfeld. Die Erteilung eines Visum beträgt zwischen 2-3 Monaten. Deswegen ist eine rechtzeitige Anmeldung sehr wichtig.

Unser Guide Mohammad wir sehr genau drauf achten dass wir in keinen Restaurants und Hotels absteigen die in irgendeiner Weise mit den Revolutionsgarden oder anderen staatl. Institutionen profitieren.

Mindestteilnehmer: 6; maximal 10 Teilnehmer

Freeride in Iran. Blick von Teheran auf das Albroz Gebirge
Freeride Iran im Skigebiet Tochal vor den Toren Teherans
Freeride Iran; Powder im Skigebiet von Dizin
Freeride  und Skifahren im Iran. Bazar in Teheran
Preis 2.380 €
Alter
Kondition: gut - sehr gut
Technik: gut - sehr gut
Leistungen: alle Transfers, Übernachtungen mit HP, Lifttickets, Eintritte für Sightseeing, deutsche Reiseleitung und Guide, iranischer Bergführer
Lifttickets:

Vor den Toren von Teheran bäumt sich das Albroz Gebirge bis zu Höhen von über 4.000 m auf. Dort liegen vier Skigebiete zwischen 2.700 und 3.900 m - jedes mit ganz eigenem Charakter. Die weiten Hänge sind baumlos und bieten ein Eldorado an Varianten, die wir nur mit wenigen einheimischen Freeridern teilen müssen.

Kurze Aufstiege bis maximal 2 Stunden erschließen weitere entlegene Abfahrten. Einige Varianten führen uns in einsame Täler und Dörfer wo wir mit Jeeps zurück in die Zivilisation gebracht werden.

Iran ist keine alltägliche Freeride Reise sondern ein spannendes Abenteuer in einem fremden Kulturkreis, ein Ausflug in die jahrtauende alte Geschichte Persiens und die Begegnung mit freundlichen Menschen an einem Brennpunkt aktueller Weltpolitik.

Lifte: Ein Abenteuer für sich. Die meisten sind in die Jahre gekommen und stammen noch aus der Zeit des Shahs. Es gibt kleine Gondeln und Sessellifte, die damals von Poma und Doppelmair installiert wurden. Sie funktionnieren immer noch erstaunlich zuverlässig.

Schneesituation: Die Skigebiete sind je nach Höhe von Dezember bis April bzw. Juni in Betrieb. Meist hat es im Hochwinter mehrere Meter Schnee, doch die Schneemengen schwanken ähnlich wie bei uns. Da einige unserer Highlights im hochalpinen Backcoutry ausserhalb der Skigebiete liegen ist eine sichere Lawien- und Wettersituation unbedingte Voraussetzung für die Durchführung. Wenn sich das Wetter mal gegen uns verschworen hat gibt es genügend Runs in den Skigebieten. Im Iran gibt es keinen Lawinenlagebericht aber gut ausgebildete Bergführer, die uns begleiten.

Einheimische Guides: Ohne lokale Guides ist es nicht mögliche im Hochgebirge die komplexen Abfahrten zu finden. Wir arbeiten mit einer der renommiertesten Bergschulen des Landes zusammen. Die Guides sind gute Freerider, erfahrene Tourengeher und haben große Erfahrung in der Beurteilung der Lawienengefahr. Sie kennen sich in ihren Bergen hervorragend aus und sprechen sehr gut Englisch.

Wissenswert: Frauen müssen im Iran Kopftücher tragen. In den Skigebieten interessiert das aber niemanden wirklich. In der Öffentlichkeit reicht ein modisches Kopftuch, das den Hinterkopf bedeckt. Kopftuch heisst nicht das man hässlich sein muss. Das demonstrieren die hübschen Iranerinnen jeden Tag.
Alkohol ist im Iran absolut tabu. Das alkoholfreie Bier schmeckt jedoch nicht schlecht. Zuhause, in den eigenen vier Wänden, hat aber fast jeder Iraner was zu trinken versteckt.
Dir Preise im Iran unterliegen täglich großen Schwankungen. Die Wechselkurse verändern sich ständig und mit ihnen auch die Preise im Land. Deswegen können sich auch immer kleine Veränderungen bei der preisgestaltung ergeben.

Visum: Aktuell muss das Visum 2-3 Monate vor der Einreise beantragt werden.

Anreise: Sobald die Gruppe komplett ist suchen wir eine geeignete Airline um gemeinsam von München nach Teheran zu fliegen. Austria Air und Turkish Airlines bietet täglich günstige Flüge nach Teheran. Im Preis ist das Skigepäck enthalten. Mit Teilnehmern eines anderen Abflughafens sprechen wir uns wegen Ankunft und Abholung in Teheran ab.

Unterkünfte: Hotels oder Guest Houses in den Skigebieten oder auf Tour. In Teheran übernachten wir in Hotels.

Essen: Mahlzeiten werden oft in Gemeinschaft genossen, und es ist üblich, dass Gastgeber ihren Gästen eine Fülle von Speisen und Getränken anbieten, um sie zu verwöhnen. Das Essen im Iran ist reichhaltig und vielfältig, geprägt von einer faszinierenden Mischung aus orientalischen Gewürzen und regionalen Zutaten. Beliebte Gerichte sind zum Beispiel "Chelo Kabab", gegrilltes Fleisch auf duftendem Safranreis, und "Ghormeh Sabzi", ein Eintopf aus Kräutern und Fleisch. Die Zubereitung und der Genuss von Speisen sind im Iran mit vielen Traditionen und Ritualen verbunden. Beispielsweise beginnen viele Mahlzeiten mit einem "Mokhalafat", einer Auswahl von Vorspeisen und Beilagen.

Ausrüstung: Wir bewegen uns im exponierten Hochgebirge zwischen 2.000 und 4.000 Metern. Dementsprechend müssen wir ausgerüstet sein. LVS, Sonde und Schaufel sowie tourentaugliche Ski bzw. Snowboards sind Voraussetzung.

Zusätzliche Ausgaben: Anreise ca. 500 €,  Ausgaben im Iran für Snacks und Getränke ca. 100 €, Trinkgelder ca. 50 -80 €.

Anforderungen: An dieser Reise können nur gute und sehr gute Skifahrer, Telemarker und Snowboarder mit Freeride- und Tourenerfahrung teilnehmen.

Programm

1. Tag (20.2.24) : Abflug in der Heimat

2. Tag: Ankunft Teheran
Wir werden am Iman Khomeni Flughafen abgeholt und fahren direkt nach Fasham, eine Region nördlich von Teheran (2 1/2 Std. Fahrt). Nach dem Frühstück fahren wir uns entspannt Darbandsar Skigebiet ein.

3. Tag: Freeride in Darbandsar
Ausgeschlafen erkunden wir das Backcoutry dieses Skigebietes in den Albroz Bergen. Die Lifte gehen von 2.650 m bis 3.510 m hinauf.

4. Tag: Freeride Tochal
Heute erkundigen wir den Hausberg der Teheraner. Nach einer langen Gondelfahrt, angeblich die längste der Welt, erreichen wir den Gletscher auf knapp 4.000 m. Wenn es die Schnee- und Lawinensituation zulassen können wir die Nordhänge des Tochal Massif ins Dorf Igol abfahren. Ein grandioses Erlebnis aber leider brauchen wir dafür ideale Bedingungen.

5. Tag: Freeride Tochal
Heute sind wir nochmals in Skigebiet Tochal unterwegs. Je nach Wettersituation versuchen wir noch eine andere Abfahrt zu einem abgelegenen Dorf, nach Taleghan. Dort holt uns das Begleitfahrzeu ab. Ansonsten haben wir Spaß im Skigebiet und können dort sehr interesante Leute kennenlernen. Ünernachtung in Taleghan.

6. Tag:  Freetouring in Taleghan
Auf einer Skitour lernen wir ein sehr ländliches Gebiet im Iran kennen. Je nach Kondition gibt es verschiedene Optionen. Übernachtung in Taleghan.

7. Tag: Freetouring in Taleghan
Morgens erkunden wir nochmals ein paar Powderoptionen auf Tourenski in der ländlichen Region Talegan bevor wir abends nach Teheran fahren.

8. Tag: Sightseeing in Teheran
Ein schwieriges Unterfangen in einer 15 Mio Megastadt. Doch uns steht ein erfahrener City Giuide zur Seite. Wir weden den größten Bazar des Orients, den Golestan Palast, den Milad Fernsehturm, von dem aus die Dimensionen der gewaltige Stadt und das Touchal Gebirge zu sehen sind, sowie das bizarre Kriegsmuseum "Holy Defence Museum" mit seinen Higtech Videoinstalationen besichtigen. Übernachtung in Teheran.

9. Tag: 28.3. Rückreise nach Deutschland
Früh morgens geht die Maschine zurück in die Heimat.

Wichtig: Das Freeride und Touren-Programm läßt sich wie geplant, eins zu eins, nur bei gutem Wetter und sicheren Lawinenverhältnissen, durchführen. Die Schneebedingungen im Albroz Gebirge variiren von Saison zu Saison. Um so wichtiger ist es erfahrene und ortskundige einheimische Guides im Team zu haben, die ihre Berge exzellent kennen und auch bei schlechten und sich ändernden Bedingungen schnelle Entscheidungen treffen und lohnende Kompromisse anbieten können. Von den Teilnehmern fordert dies jedoch auch eine entspannte und spontane Flexibilität um die Reise genießen zu können.

Freeride in Iran. Blick von Teheran auf das Albroz Gebirge
Freeride Iran im Skigebiet Tochal vor den Toren Teherans
Freeride Iran; Powder im Skigebiet von Dizin
Freeride  und Skifahren im Iran. Bazar in Teheran
 
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